Rollski Material

 

Dieser Bereich soll allen Skiroller-Interessierten bei der Suche nach der passenden Ausrüstung unterstützen. Für eine bessere Verständlichkeit werden die beiden geläufigen Begriffe Skiroller und Rollski verwendet.

 

 

Allgemeines zu Skiroller / Rollski

Der Rollski-Läufer unterliegt speziellen Gefahren. Ein rücksichtsvoller Umgang mit sich selbst, dem Sportgerät und vor allem gegenüber anderen Personen kann Unfälle und Schäden vermeiden. Rollski werden standardmäßig ohne Bremse ausgeliefert. Eine Skiroller-Bremse (möglich bei Modellen von Powerslide) empfiehlt sich! Skirollern im Straßenverkehr ist verboten! Fahren Sie bitte nur auf ausgewiesenen Strecken. Beachten Sie immer, dass verschiedene Fahrbahnbeschaffenheiten (Nässe, Schmutz, etc.) zu einem unterschiedlichen Fahrverhalten der Skiroller führen. Überprüfen Sie vor jeder Fahrt alle Teile an Ihrem Sportgerät auf Verschleiß und Haltbarkeit. Tauschen Sie beschädigte und verschlissene Teile aus.

 

 

Skiroller / Rollski Lauftechnik

 

Skating oder Klassik?

Bevor man sich für einen Rollerski entscheidet, sollte man diesen nach seiner gewünschten Lauftechnik wählen, ob Skating-Skiroller oder Klassik-Skiroller. Von der Wahl eines Kombirollers sollte man absehen, da hier weder Fisch noch Fleisch geboten wird. Die einzelnen Lauftechniken des Rollski-Laufs stellen spezielle Anforderungen an die Ausrüstung. So muss ein Skating-Skiroller eine gewisse Kippfähigkeit aufweisen, um einen seitlichen Abdruck zu gewährleisten. Ein Klassik-Skiroller sollte hingegen kippstabil sein, um einen gerade Abdruck in Laufrichtung zu erzeugen. Allein aus diesem Aspekt wird ersichtlich, dass für jede einzelne Lauftechnik auch die jeweiligen Skiroller verwendet werden sollten.

 

 

Der Skiroller / Rollski

 

Rahmenmaterial?

Rahmenkonstruktion?

Bereifung?

Skiroller-Bremse?

Im Laufe der Zeit wurde aus diesem Sportgerät ein Hightechprodukt. Als Klassik- oder Skating-Skiroller bieten viele Rollski-Hersteller unterschiedlichste Varianten an. So können Sportler Bspw. zwischen Standardrahmen, abgesenkten Rahmen sowie Rahmen aus Bspw. Aluminium, Kohlefaser oder Holzverbindungen wählen. Die unterschiedlichen Materialen weißen auch unterschiedliche Flex*-Verhalten auf.

 

*ein guter Flex ermöglicht ein Nachgeben des Rahmens bei Belastungsspitzen (bspw. während des Abdruckes) um dann wieder in den Ursprungszustand zurückzukehren. Dieses Verhalten weißen Langlaufskier auf. Skiroller mit einem guten Flex kommen somit dem Fahrgefühl im Skilanglauf nahe und eignet sich bestens für das Sommertraining eines Skilangläufers. Im Skiroller Wettkampfsport geben diese aber zu stark nach und führen zu Energieverlust während des Beinabstoßes.


Außerdem bietet der Mark, neben den verschiedenen Rollski- Rahmenmaterialien, zwei unterschiedliche Rahmenkonstruktionen an. Diese sind Standardrahmen (durchgehender Holm) und abgesenkte Rahmen (Rahmenfläche liegt leicht unter dem Achsenpunkt der Bereifung, siehe Bild). Rollski Standardrahmen sind meist günstiger, durch ihre höhere Schwerpunktlage aber etwas kippeliger. Abgesenkte Rollski-Rahmen verhalten sich durch den niedrigeren Schwerpunkt stabiler, sind meist etwas teurer.

 

Für Anfänger empfiehlt sich die Wahl eines Skiroller-Modells mit Alurahmen, da hier erste Erfahrungen im Skirollern zu einem günstigen Preis gesammelt werden können. Vorteilhaft erweisen sich abgesenkte Rahmen. Fortgeschrittene Läufer und Skiläufer, die den Rollski-Sport als Sommertraining nutzen, bieten Kohlefaser- und Holzverbindungsrahmen solide Fahreigenschaften. Die Rahmenkonstruktion sollte hier nach eigener Vorliebe gewählt werden.

 

Für Rollski gibt es zudem verschiedenen Bereifungsformen (Gummi, Polyurethan, Luftbereifung). Luftbereifung ist häufig auf Cross-Skiroller zu finden. Mit Hilfe dieser lassen sich schlechter Asphaltstücken oder Forst-/landwirtschaftliche Wege befahren. Gummibereifungen bieten einen hohen Rollwiderstand und imitieren Geschwindigkeiten auf Rollski wie im Skilanglauf. PU-Bereifung ist meist schneller nutzt sich aber weniger ab. Bedenken sollte jeder Rollski-Läufer, dass eine zu schnelle Bereifung den Einsatz der Stöcke minimiert und somit den Trainingseffekt ändert.

 

Rollski Hersteller wie Powerslide bieten für Skiroller spezielle Skirollerbremsen an, die sich gerade im Anfängerbereich als sinnvoll erweisen. Für alle anderen Modelle bieten wir eine Skirollerbremse, die wir Ihnen auf Ihren Wunschskiroller kostenlos und professionell montieren. Generell sollte man beachten, dass das Fahren mit Skiroller im Straßenverkehr verboten ist. Möglichkeiten zum Skirollern bieten u. a. Skiroller Bahnen.

Hier geht's zu den Skirollern

 

 

Bindungen für Skiroller / Rollski

 

Kompatibel zu Schuhen (NNN oder SNS)?

Als Bindungen für Rollski werden Bindungen aus dem Skilanglauf verwendet. Beachten sollte man als Skilangläufer, ob man bei seinem eigenen Schuh das NNN Bindungssystem (siehe Bild) oder das SNS System fährt. Beide Systeme benötigen unterschiedliche Bindungen!

Vordergründig sollte man die Rollski Bindung nach der Lauftechnik wählen – ob Skating oder Klassik. Für Cross / Offroad Skiroller empfehlen sich generell Skatingbindungen, da die Skibindung eine bessere Führung des zumeist leicht schwereren und längeren Rollski gewährt.

 

 

Skiroller / Rollski Schuhe

 

Kompatibel zu Bindung (NNN oder SNS)?

Wie bereits erwähnt eignen sich zum Rollski Schuhe aus dem Skilanglauf. Wer rein zum Skirollern im Sommer Schuhe sucht, der ist mit speziellen Skirollerschuhen gut beraten. Diese sind sehr gut belüftet und gewähren auch im Sommer bei hohen Temperaturen einen "frischen" Fuß. Für Profis empfiehlt sich in den einzelnen Lauftechniken die Verwendung von Klassik- und Skatingschuhen. Einsteiger und Fortgeschrittene können auch darauf zurück greifen, sollten jedoch bedenken, dass Skiroller etwas instabiler (kippeliger) als Langlaufskier sind. Abhilfe schaffen hier Kombi- oder Skatingschuhe (siehe Bild), die den Knöchel fixieren und besseren seitlichen Halt geben. Augenmerk sollte auch hier auf die Kompatibilität zwischen Schuh und Rollski Bindung gelegt werden (NNN oder SNS-Bindungssystem). Bei Cross-Skiroller empfiehlt sich immer ein Skatingschuh, um den Knöchel zu fixieren und ein Umknicken zu vermeiden.

Hier geht's zu den Schuhen

 

 

Skiroller / Rollski Stöcke

 

Klassik oder Skating? -> Stocklänge?

Beachtet werden sollte, dass Skatingstöcke bedingt durch die Lauftechnik länger sein sollten als Klassikstöcke. Um die richtige Rollski-Stocklänge zu wählen ergibt sich für Skating folgende Formel:

 

Körpergröße x 0,91 (bei Cross/Offroad x 0,92)= Stocklänge Skiroller Skating in cm

 

Für Klassikstöcke sollte die Berechnung wie folgt aussehen:

 

Körpergröße x 0,86 (bei Cross/Offroad x 0,87) = Stocklänge Skiroller Klassik in cm

 

Generell sollte bei einer Zwischengröße eher zu einem größeren Skiroller-Stock tendiert werden. Rollski-Läufer, die in der Klassischen oder Skatingtechnik unterwegs sind, sollten auch zwei verschiede Stöcke haben. Alternativen stellen Teleskopstöcke dar, die in ihrer Länge einstellbar sind. Der variable Einsatzbereich wird aber mit einem kleinen Gewichtsnachteil ausgeglichen.

 

Der Markt stellt eine Vielzahl von Rollski-Stöcken bereit. Prinzipiell sind Stöcke mit einem höheren Kohlefaseranteil vorzuziehen, da diese zum Einen leichter sind, vor allem aber die Kraft aus den Armen besser übertragen und weniger nachgeben als Aluminiumstöcke. Skiroller-Stöcke haben spezielle Stockspitzen, die für den harten Asphalt konzipiert sind. Wer Skistöcke aus dem Skilanglauf verwenden möchte, kann die Teller gegen Rollskispitzen austauschen. Ebenso kann man Skiroller-Stöcke auf Skilanglauf durch das Befestigen von Stocktellern upgraden.Wer skirollern regelmäßig betreiben möchte, dem empfehlen wir Stöcke mit mindestens 80% Carbonanteil wie dem SkiGo Roller80.

Hier geht's zu den Stöcken

 

 

Sicherheit im Rollski Sport

 

Helm?

Schützer?

Handschuhe?

Helmlos ist kopflos! Es empfiehlt sich immer das Tragen eines Skiroller- Helmes unabhängig vom Könnensstand! Hierbei können Radhelme verwendet werden. Gute Helme weißen meist eine bessere Belüftung auf, was bei Touren im Sommer vorteilhaft ist. Generell sollte der Helm gut sitzen. Hilfe für den passenden Rollski-Helm gibt der Kopfumfang (in cm). Viele Helme lassen sich verstellen und ermöglichen im Ernstfall besseren Schutz als ohne Helm.

 

Neben dem Helm sollte man Handschuhe verwenden. Zum Einen kann man sich vor Abrieb der Haut am Stock schützen, zum Anderen bieten sie Schutz vor Schürfwunden im Sturzfall.

 

Schoner für Ellenbogen und Knie schützen zusätzlich im Sturzfall.

Hier geht's zur Schutzausrüstung

 


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